Ich bin ehrlich: Bis vor einem Jahr habe ich von der Existenz der 6-Millionen-Metropole im indischen Bundesstaat Tamil Nadu nicht einmal gewusst. Bis wir während eines Konzerts hier in Deutschland im Juni 2017 von indischen Musiker-Kollegen dorthin eingeladen wurden.

Beim Landeanflug auf den Chennai International Airport bin ich aufgeregt, was uns hier an der Ostküste Indiens wohl erwartet. Hindu-Tempel, Strände, Bollywood, Verkehrschaos und Armut…sowohl Tripadvisor als auch die Blogbeiträge, die ich im Vorhinein über Chennai gelesen habe, zeichnen kein angenehmes Bild von der Hauptstadt des Tamilen-Staates. Die meisten Besucher wollen so schnell wie möglich wieder weg und ziehen weiter. Wird uns Chennai für sich gewinnen können?

Vier Tage verbringen wir bei Sai und seiner Frau Savitha, die uns ihre Heimatstadt mit unglaublicher Gastfreundschaft und Herzlichkeit zeigen. Und nicht zuletzt deswegen hatten wir nicht nur eine wunderschöne Zeit hier, so viel sei schon einmal verraten. Nein, wir haben euch so außerdem ein paar richtige Insidertipps und Highlights der Locals mitbringen können, die ich euch gerne vorstellen möchte:

1. Chennai Leuchtturm

Um sich einen ersten Eindruck über die riesigen Ausmaße Chennais zu verschaffen, eignet sich ein Besuch des 57 Meter hohen Madras Light House. 1976 in seiner heutigen Form erbaut, liegt der Leuchtturm direkt am südlichen Ende der Strandpromenade an der Kamarajar Salai Beach Road am Marina Beach. Für 100 Rupien könnt ihr mit einem Aufzug auf die 45 Meter hohe Aussichtsplattform fahren und habt einen grandiosen Panoramablick über den Golf von Bengalen, den angrenzenden Marina Beach und die Gebäude der dahinter liegenden Megacity. Übrigens wird der gesamte Strom für den Leuchtturm über Solarpaneele auf dem Dach gewonnen.

2. Marina Beach

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Aussicht vom Chennai Leuchtturm auf den Marina Beach.

Mit seinen 13 Kilometern Länge ist der Marina Beach in Chennai tatsächlich der zweitlängste Strand der Welt. Ein etwa 400 Meter breites Sandband erstreckt sich entlang der Küste, welches für Touristen wie Einheimische zu den beliebtesten Attraktionen der Stadt gehört. Vor allem am Abend und an den Wochenenden bevölkern viele Familien und Paare den Strand, ein idealer Ort, um Menschen zu gucken. Die angrenzende Strandpromenade eignet sich für ausgedehnte Spaziergänge, sowie Sport und Fitness. Außerdem säumen die Promenade zahlreiche Statuen, die wichtige Persönlichkeiten der jüngeren indischen Geschichte zeigen.

3. Die Fischer von Chennai

Wir wenden uns tatsächlich an diesem Tag nicht der Promenaden-Seite des Strandes zu, sondern der vom Leuchtturm aus gesehen südlichen Strandhälfte. Hier leben oder vielmehr hausen die Fischerleute von Chennai und ihre Familien. Stark betroffen vom Tsunami 2004, sind viele der Hütten direkt hinter dem Strand noch immer in einem erbärmlichen Zustand. Obwohl die Regierung einige Steinhäuser neu errichten ließ, bleiben die Menschen doch oft in ihren kaputten, vermüllten Barracken. Häufig auch aus dem Grund, dass sie illegal in Indien leben und daher kein Anrecht auf eine Wohnung der Regierung hätten.

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Überreste der vom Tsunami 2004 zerstörten Fischer-Hütten.

Wir stapfen bei irrer Hitze und sengender Sonne über den vermüllten Strand. Eine junge Frau und ihr kleiner Sohn leben nur in einem Pappverschlag, den eine blaue Plane bedeckt. Der Junge kommt freudestrahlend auf uns zu gelaufen, und Daniel darf die beiden ablichten.

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Müll am Marina Beach südlich des Leuchtturms.

Überall stinkt es erbärmlich, und Ziegen und Kühe stapfen im Abfall wühlend durch die Slum-Szenerie. Ich bin tief erschüttert, aber gleichzeitig verblüfft, wieviel Lebensfreude uns in dieser Armut entgegen schlägt.

Eine Gruppe von vorbei laufenden, kichernden Frauen fragt Sai auf Tamil, wie es sein kann, dass meine Haut so weiß sei?! In meinem Land scheine doch auch die Sonne! Ich muss lachen, während ich ans graue Wuppertal denke.

Einer der Fischer möchte unbedingt von Daniel mit seinem Sohn portraitiert werden. Zum Dank schenkt er Daniel sogar noch einen Schnaps ein. Diese Leute sind so arm, aber statt zu betteln bieten sie uns noch etwas an, wirklich ergreifend!

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Fischer und sein Sohn. Foto: Daniel Häker

Anmerkung: Den ein oder anderen mag es vielleicht verstören, dass ich diesen Punkt für einen Besuch in Chennai empfehle, denn selbstverständlich ist ein Slum kein Zoo! Wer mich und meinen Blog kennt, weiß jedoch, dass ich immer versuche, das echte Leben eines Ortes und dessen Menschen einzufangen und davon zu berichten. Und Slums und Armut gehören, so bitter es ist, zu Indien und auch zu Chennai dazu. Wer diese Stadt also wirklich erleben und erfahren möchte, sollte daher seine Berührungsängste ablegen und auch solche Ecken besuchen. Traut euch einfach, geht hin, setzt ein Lächeln auf und seid freundlich, und oft öffnen sich Tür und Tor für unheimlich intensive Reiseerlebnisse.

4. Kapaliswarar Tempel

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Der Süden Indiens ist vor allem für seine bunten Hindu-Tempel berühmt, weshalb ein Großteil der Touristen hierher reisen. Natürlich sind diese Tempel mit ihren farbenfrohen Stuckfiguren-Türmen wunderschön anzusehen, aber ich denke immer: Kennst du einen, kennst du alle. Es brauchte also ein bisschen Überredungskunst von Sai und Savitha, uns in diesen Tempel zu bringen, zumal Daniel es hasst, die Schuhe auszuziehen, was in jedem Hindu-Tempel bekanntermaßen Pflicht ist. Im Nachhinein muss ich allerdings sagen, dass der Besuch dieses größten und wichtigsten Tempels von Chennai ein absoluter Volltreffer war!

Gelegen im Mylapore Stadtteil von Chennai umfasst der Tempel einen 85×90 Meter großen rechteckigen Bereich, an dessen Ost- und Westseite sich die beiden Tortürme (Gopuram) befinden. Während der Turm des Haupteingangs im Westen nur von bescheidener Höhe ist, misst der Turm im Osten immerhin 37 Meter Höhe. Wirklich beeindruckend ist der vorgelagerte 180×130 Meter große Tempelteich vor dem Haupteingang, der vor allem bei Abendlicht einen wunderschönen Anblick bietet.

Ich empfehle einen Besuch am späten Nachmittag, wenn auch viele Einheimische im Tempel vorbei schauen und reges Treiben herrscht. Stundenlang gibt es dann Menschen zu gucken, Dinge und Klänge zu entdecken, Konzerte und Tanzveranstaltungen zu erleben.

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Begegnungen im Kapaliswarar-Tempel.

Vor den Toren des Tempels kann man auch als Nicht-Hindu kleine Opfergaben kaufen, meist sind das Blumen, Blüten und Früchte, um diese Dinge verbunden mit einem persönlichen Wunsch von einem Priester segnen zu lassen.

Die Tempel sind der Ort, an dem man den spirituellen Alltag der Inder am besten erleben und nachvollziehen kann. Nehmt euch also wirklich Zeit, beobachtet und lasst euch treiben. Wenn ihr den Tempel nach Einbruch der Dunkelheit verlasst, könnt ihr außerdem noch durch die vielen an den Tempel angrenzenden Laden- und Markt-Straßen des Mylapore Stadtteils schlendern.

Ebenfalls sehenswert ist in diesem Stadtteil die St. Thomas Basilica, die wir aber nicht besucht haben.

5. Eine klassische indische Tanzshow erleben

Die bekannteste indische Tanzform ist der sogenannte „Bharatanatyam“, der aus Tamil Nadu stammt. Da der Tanz in Indien einen religiösen Ursprung hat, kann man eine solche Show am besten in einem der Hindu-Tempel erleben, so wie wir abends im Kapaliswarar Tempel.

Laute, klassische indische Musik mit Trommeln und Zimbeln dröhnt dabei aus zwei Lautsprechern, und nacheinander treten Solo-Tänzer und Gruppen einer Tanzklasse der Tanz-Akademie auf, ein echtes Spektakel!

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Bharatanatyam-Tanz in einem Hindu-Tempel.

Dabei geht es bei diesem Tanz nicht um absolute Leichtigkeit, wie etwa beim Ballett, sondern um gezielte, erdbezogene Bewegungen und Drehungen, bei denen nahezu jedes Muskelzucken, auch die Bewegungen der Augen und Augenbrauen, eine Bedeutung haben. Mich hat diese Körperbeherrschung wirklich beeindruckt!

6. Daksina Chitra Museum

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Eine interessante Tour entlang der Küstenstraße (East Coast Road) 25 Kilometer Richtung Süden führt euch zum Daksina Chitra Museum. In dieser Art Freilichtmuseum sind nicht nur 18 historische Häuser aus den verschiedenen indischen Bundesstaaten auf einem großen, schön angelegten Areal authentisch nachgebaut, hier gibt es vor allem indische Kunst und Kultur hautnah zu erleben.

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Traditioneller Pfauen-Tanz im Daksina Chitra Museum.

Traditionelle Tänze zu bestimmten Festlichkeiten, Theater und Puppentheater, Geschichtenerzähler, sowie Workshops in verschiedenen Kunsthandwerkstätigkeiten und Ausstellungen. Jeden Tag kommen junge Künstler aus Chennai hierhin und präsentieren ihre eigenen Produkte, die man direkt vor Ort zu fairen Preisen als Souvenir erstehen kann.

Wir sind eigentlich keine Museumsgänger, aber wir haben den Besuch sehr genossen. Wenn ihr also etwas Erholung und Ruhe von der Großstadt Chennai sucht, seid ihr hier richtig!

Öffnungszeiten: 10am – 6pm

Eintritt: 250 Rupien (3€)

7. Madras Crocodile Bank & Guindy Snake Park

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Noch einmal 10 Kilometer weiter südlich liegt die Madras Crocodile Bank, einer der weltweit größten Zoos für Reptilien. Auf 30.000m² leben hier über 2500 Reptilien, vor allem Krokodile. Ursprünglich gegründet zum Schutz der drei indischen Krokodilarten (das Sumpfkrokodil, das indische Salzwasserkrokodil sowie das Gangesgavial) leben hier heute über 17 verschiedene Arten. Wir haben bereits Krokodile in freier Wildbahn in Afrika und den Everglades in Florida erlebt, aber dieser Anblick in Chennai war wirklich ein Höhepunkt!

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Krokodil-Gehege in der Madras Crocodile Bank.

Mit integriert ist außerdem der Guindy Snake Park, eine Auffangstation für jegliche Art von Schlangen. Hier erleben wir verschiedene Giftschlangen wie Kobras und Ottern und bekommen präsentiert, wie man ihnen Gift abzapft, um Gegengifte zu entwickeln. Eine eindrucksvolle Vorführung der mutigen Mitarbeiter dort.

Öffnungszeiten: Di-So 9am – 5.30pm

Eintritt: 50 Rupien (60 Cent)

Auf ihrer Homepage wird auch über Nachtsafaris und Fütterungszeiten informiert!

8. „Chaat“ probieren

So viele Erlebnisse machen hungrig! Für den kleinen Hunger zwischendurch eignen sich diese herzhaften indischen Snacks ideal. Typischer Weise werden sie an den Straßenständen Nord-Indiens verkauft, doch inzwischen sind sie in ganz Indien verbreitet und werden auch in kleinen Restaurants serviert. Dabei werden verschiedene Zutaten, oft Kartoffeln oder Kichererbsen, mit Joghurt, Gemüse und Gewürzen gemischt und frittiert. Bestellt euch einfach 2-3 verschiedene Chaat-Gerichte (ca. 100 Rupien pro Gericht) und probiert.

Restaurant-Tipp: Gangotree in Chennai

9. Die süd-indische Kaffeekultur erleben

Kaffee ist in Tamil Nadu ein Kulturgut! Und Chennai ist berühmt für seinen Indischen Filterkaffee. Wir Deutschen denken bei diesem Wort ja meistens an wässrige Plörre aus einer fiesen, einfachen Filterkaffee-Maschine. Aber damit hat der süße Madras kaapi, auch Kumbakonam Filter Coffee genannt, rein gar nichts zu tun. Neben Kaffee aus den Hügeln des Hinterlandes von Tamil Nadu enthält der Drink gekochte und aufgeschäumte Milch und viel Zucker. Alles wird in einem komplizierten Verfahren, dessen genaue Beschreibung ich euch hier ersparen möchte, mehrfach gefiltert und dann in einem traditionellen Metallgefäß, der dabarah/davarah serviert. Unbedingt probieren!

Tipp: Zum Abkühlen und gleichmäßigen Vermischen des Zuckers schütten die Einheimischen das Gebräu mehrfach zwischen den beiden Metallschalen hin und her!

10. Einen „Indian Sweets“ Shop besuchen

Überhaupt lieben die Inder Süßigkeiten. Mehrfach stolpert man in Chennai über Süßwarengeschäfte wie z.B. Sri Krishna Sweets, in denen man, wie bei uns in Konditoreien, Leckereien an einer Theke kaufen oder aber im angrenzenden Café direkt verzehren kann. Berühmt und unglaublich lecker ist das Mysurpa, bestehend aus Zucker, Ghee und Kichererbsenmehl. Ich habe mich schon bei der Ankunft am Flughafen mit der ersten Ration eingedeckt 😉

11. Nachtmarkt am Elliot´s Beach

Am südlichen Ende des Marina Beach liegt der Elliot´s Beach, in der Bevölkerung auch als „Besant Nagar Beach“ bekannt. Er gilt als der sauberste und sicherste Strand in Chennai. Bei Einbruch der Dämmerung bauen hier viele Einheimische Händler ihre Stände auf und verkaufen lokale Produkte, wie z.B. Gemüse, Chili, Mais oder Fisch, die man sich direkt vor Ort kochen, grillen oder frittieren lassen kann. Viele Familien kommen hierhin zum Picknicken und um sich von der Hitze des Tages abzukühlen.

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Nachtmarkt am Elliot´s Beach in Chennai.

Einige Jungs verkaufen Sonpapdi, eine Art Zuckerwatte, die ihr unbedingt probieren müsst! Die weißen Zuckerfäden, deren Herstellungsverfahren streng geheim ist, zerlaufen auf der Zunge. Fantastisch!

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Sonpapdi-Verkauf am Elliot´s Beach.

Außerdem gibt es noch das Karl Schmidt Memorial zu entdecken. Ein Denkmal für einen Niederländischen Segler, der ein Britisches Mädchen am Elliot´s Beach vor dem Ertrinken rettete und dabei selber umkam.

Fazit:

Chennai ist eine Herausforderung, definitiv! Die Stadt ist nicht auf den ersten Blick schön und macht es einem als Besucher daher nicht ganz einfach. Hinzu kommt, dass es anders als z.B. in Delhi quasi kein funktionierendes öffentliches Verkehrsnetz gibt. Man muss sich also mit Tuk-Tuk-Fahrern, Taxi oder einem Mietwagen weiterhelfen, um die großen Distanzen zu überwinden. Wenn man sich allerdings darauf einlässt und sich vorher gut überlegt, was man sehen möchte, gibt es wirklich viel zu entdecken und zu erleben. Allem voran das von uns immer erhoffte „echte Leben“ der Einheimischen, ohne anderen Touristen zu begegnen. Eben ein richtiges Off-the-beaten-path – Ziel, wie wir es lieben!

Wissenswertes:

Reisezeit? Idealer Weise in den Wintermonaten von Oktober bis März. Dann herrschen noch einigermaßen erträgliche Temperaturen um die 30°C, und die Luftfeuchtigkeit ist relativ gering.

Flüge? Viele Airlines, u.a. die Lufthansa, bieten relativ günstige Direktflüge ab 500€ nach Chennai an. Da Chennai bis 1996 Madras hieß, ist das Flughafenkürzel immer noch MAA!

Wohnen? Da wir privat untergebracht waren, kann ich dazu leider nichts sagen. Neben den typischen hochpreisigen Hotelketten gibt es aber sicher günstige Optionen in den einschlägigen Foren booking.com oder AirBnB.

Wieviel Zeit einplanen? Weil die Entfernungen innerhalb der Stadt relativ groß sind und man wie überall in Indien für Strecken mit einem Fahrzeug locker 2-3x so lange braucht, wie bei uns in Deutschland, würde ich mind. 3-4 Tage in Chennai einplanen.

Selber fahren? Wir haben vor unserer Reise nach Süd-Indien überlegt, mit einem Mietwagen einen Roadtrip von Chennai Richtung Süden zu machen, haben uns dann aber dagegen entschieden. Jetzt, nachdem wir den Verkehr dort erlebt haben, würden wir aber sagen, dass man in Tamil Nadu und Kerala relativ unkompliziert selber fahren kann. Sobald man die Städte verlässt, z.B. auf der Küstenstraße Richtung Süden, sind die Straßen breit und frei! Achtung: In Indien herrscht Linksverkehr!

Weitere Infos zum Thema Selbstfahrer in Indien findet ihr auf dem Blog der Bodensee-Overlander.

Strandurlaub? Chennai selbst eignet sich nicht für einen typischen Strandurlaub! Die Strände sind vermüllt, und die Inder liegen sowieso nicht unbekleidet in der Sonne. Außerdem ist das Meerwasser direkt in Stadtnähe natürlich auch nicht gerade sauber. Weiter Richtung Süden wird das zwar besser, aber die gesamte indische Ostküste fällt etwa 20 Meter hinter dem Strand sehr steil ab, weshalb es extreme Strömungen gibt, die Baden und Schwimmen lebensgefährlich machen! Für Strandurlaub empfehle ich daher eher den indischen Bundesstaat Kerala an der Westküste.

Warst du auch schon einmal in Chennai? Oder habe ich dich nun inspiriert, dorthin zu reisen?
Hinterlasse mir gerne einen Kommentar! Deine Julia

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